Frankreich Tag 3 – weiter gehts…

Nach einem energiebringenden Müslifrühstück ging es um 10.00 Uhr los. Einen festen Punkt hatten wir uns nicht gesetzt, spekulierten aber darauf bereits das Ziel Cap Ferret zu erreichen. Hatten wir doch glatt 2 Stunden mehr Zeit als am Vortrag und waren schon etwas eingefahren. Das Aufsitzen bereitete etwas Schwierigkeiten. Brinis Hintern machte sich nämlich äußerst bemerkbar. Da sie Schmerzen aber noch vom letzten Wochenende (Trainingslager) gewöhnt war ging es nach kurzer Eingewöhnungsphase recht gut. Nur Pausen durfte man keine machen, denn dann musste man sich erst wieder neu dran gewöhnen. Und so radelten und radelten und radelten wir insgesamt 59,79 km an diesem Tag. Diesmal ca. 3 km lang über einen sehr schmalen (mit Anhänger wohl kaum befahrbaren) mit Schlaaglöchern versehenen Weg. Diese scheinen aber gerade erneuert zu werden, denn wir haben auf dem Rückweg Bauarbeiter gesehen die Teile dieses Weges neu gemacht haben. Der Tacho nannte eine reine Fahrzeit von 3:58 h. Wir erreichten den Campingplatz Brémontier. Ein Blick auf das Preisschild ließ einen Preis um die 17 Euro erwarten. In Anbetracht der bisher besuchten Campingplätze und deren Preise erschien dieser Campingplatz in einem eher düsteren Licht. Auch die nur 2 weiteren Parzellen, die dort belegt waren ließen nichts gutes hoffen. Aber da wir bereits ziemlich fertig waren blieben wir. An der Rezeption empfing uns ein netter älterer Mann, der uns doch dann, aufgrund nicht passenden Wechselgeldes, ein paar Cent erließ. Wir bauten also das Zelt auf, inspizierten die sauberen und ordentlichen Sanitäranlagen und machten uns erst einmal auf zum Strand. Nach einem kleinen Bad im Meer sah die Welt schon ganz anders aus und wir machten uns bewusst, dass unsere Beurteilung ganz schön von den Erfahrungen der letzten beiden Tage geprägt war. Und schon fanden wir den Campingplatz gar nicht mehr so schlimm, sondern gemütlich 😉

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